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Zurück zur Schauweide

  • 23. Mai 20197. Mai 2020

Unser Weg führt uns nun ca. 100 m zurück und dann rechterhand zur Schauweide. Hier können wir den großen Grasfressern (Wild-)Pferd, Wasserbüffel und Rind (Galloways und Auerochsen) bei ihrer „Arbeit“zuschauen und erhalten einen Eindruck davon, wie diese einst die mitteleuropäische Urlandschaft gestaltet haben. Die artenreichen bunten Weideflächen beherbergen zahlreiche typische Wiesen-Kleinvögel, wie Feldlerche, Braun- und Schwarzkehlchen, Wiesenpieper und Schafstelzen.

Schauweide, Exmoor-Folen im April geboren

Schauweide, Exmoor-Folen geboren, gesamte Familie

 

 

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Brutflöße für Flussseeschwalben

  • 23. Mai 20194. Juni 2019

Mai bis August

Weiter führt uns der Weg über die Deichüberfahrt in Richtung Tangermünde bis zu den beiden Brutflößen für die Flussseeschwalben. Von Mai bis August brüten sie kolonieartig auf den Kunstflößen, manchmal auch vergesellschaftet mit Möwen. Mit lautem Gekreische werden Freßfeinde wie Krähen und Raben aber auch Milane von den Nestern vertrieben.

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Beobachtungsturm am NSG Bölsdorfer Haken

  • 23. Mai 20194. Juni 2019

Der Natur-Beobachtungsturm erlaubt einen  einzigartigen Blick auf das Altwasser des „Bölsdorfer Hakens“. Der Haken ist Naturschutzgebiet, sowie Brutplatz und Rastgewässer einer außergewöhnlich reichhaltigen Vogelwelt, die mit ihren wichtigsten Vertretern auf zahlreichen Infotafeln dargestellt ist. Jahreszeitlich verschiedene Gänse- und Entenarten, Kraniche, Störche (auch der seltene Schwarzstorch), Reiher, Wat- sowie Greifvögel nutzen den Bölsdorfer Haken als Jagd- und Nahrungsrevier. Im direkt angrenzenden kleinen Auenwäldchen schlagen ab Ende April Nachtigallen und flötet der Pirol.  

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Pegellatte am Deich

  • 23. Mai 20194. Juni 2019

Zurück führt uns unser Weg bis zum Deich und dann rechtsseitig nach Norden in Richtung Tangermünde, immer am Deich entlang. Wir gelangen an eine Deichstelle, wo Stufen auf den Deich führen. Die Deiche als technische  Bauwerke für den Hochwasserschutz dürfen ansonsten jedoch weder betreten  geschweige denn befahren werden. An dieser Stelle jedoch liegt eingelassen  eine Pegellatte, die die konkreten Wasserstände bei Hochwasser anzeigt.  Der bislang höchste Wasserstand wurde mit 8,38 m am Pegel Tangermünde am  10.06.2013 gemessen. Der Deichbau selbst ist seit dem 12. Jahrhundert an der Elbe bekannt. Waren es anfänglich Ringdeiche um die Dörfer, wurden diese Deichlinien später verbunden und weiter an den Fluß heran gelegt. Dadurch ist der Elbe über die Jahrhunderte ca. 90% der Aue verloren  gegangen, mit der Folge drastisch steigender Hochwassergefahr. Heute versucht man wo  immer möglich, dem Fluß wieder mehr Raum zu geben. Die hinterdeichs direkt  neben dem Elberadweg gelegenen Qualmpolder sammeln bei Hochwasser der Elbe  das sog. Qualmwasser, welches unterirdisch durch den Deich durchdrückt, und bauen dadurch einen Gegendruck auf, der den Deich stabilisiert. Sie sind darüber hinaus ideale Laichgewässer der Rotbauchunke, die ihre typischen melodiösen Uuup-Rufe ab April aus Flachgewässern erschallen läßt.

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Stromelbe

  • 23. Mai 20194. Juni 2019

Der teils noch gepflasterte Fährdamm führt uns zum Fährkopf und zur Stromelbe. Die Stromelbe ist der Hauptstrom. Bis in das 14. Jahrhundert wechselte der Strom häufig sein Bett, so entstanden die heutigen Altwässer, Flutrinnen und Kolke. Die Elbe ist bei uns bei Elb-Kilometer 381,5 sehr naturnah; die Ufer sind Bestandteil des Naturschutzgebietes NSG Bucher Brack-Bölsdorfer Haken und dürfen nicht betreten werden. Zahlreiche seltene bestandsbedrohte Vogelarten sind hier anzutreffen, von See- und Fischadlern über Kormorane und Gänse bis zu Flußregenpfeifern und Flußuferläufern. Auf den weiten Elbwiesen rasten gern Kraniche und im  Herbst Weiß- und Schwarzstörche. Die linkerhand in Richtung Tangermünde gelegenen Elbwiesen werden extensiv beweidet und beherbergen darüber hinaus Vorkommen seltener Pflanzen- und Tierarten, z. B. den Wachtelkönig.  

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Große alte Weide an der Bucher Lanke

  • 23. Mai 20195. Juni 2019

Die große alte Weide am Fährdamm hat zahlreiche Reibestellen an ihrem Stamm. Sie sind das Ergebnis der Eisschur im Winter 2006, als die Elbe Hochwasser führte und die Eisschollen am Stamm die Rinde abrieben. Zuletzt gab es dieses Phänomen in großem Stil im Kriegswinter 1941, als viele Auenbäume vom Eisgang wie mit einer Rasierklinge abgeschnitten wurden. Die Weichhölzer wie Weiden und Pappeln treiben aber sehr schnell wieder aus, ebenso nach Biberfraß. 

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Bucher Lanke

  • 22. Mai 20197. Mai 2020

Die sog. Kleine Bucher Lanke stellt ein typisches Gewässer mit Verbindung zur Stromelbe dar, welches regelmäßig bei höheren Wasserständen durchströmt wird. Eine Biberfamilie siedelt hier, und mit Glück kann man vom Fährdamm aus den prächtigen Eisvogel beim Fischen beobachten.

Eisvogel, Bucher Lanke
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Fährallee mit vielen Obstbäumen

  • 22. Mai 20197. Mai 2020

Die Bucher Fährallee ist eine für die Region einst typische Streuobst-Allee. Zahlreiche Bäume haben inzwischen ihr maximales Alter von ca. 100 Jahren bei Obstbäumen erreicht und sterben ab. Ihr stehendes und liegendes Totholz ist ein wertvoller Lebensraum – für Hornissen und Wildbienen, Kleinvögel und Steinkäuze, sowie Fledermäuse. Zahlreiche junge Obstbäume regionaler Sorten wurden und werden nachgepflanzt. Im breiten Ackerrandstreifen finden Rebhühner, Fasane und Feldlerchen Brut- und Nistmöglichkeiten, Drosseln und Finken suchen in den Holunderbüschen nach Nahrung.

Fährallee, Baumblüte

Fährallee, Baumblüte

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Schinderloch

  • 22. Mai 20197. Mai 2020

Das sog. Schinderloch ist ein alter Elbkolk und beherbergt ein typisches Auen-Altwasser. Zahlreiche Amphibienarten sowie Teichmolche siedeln hier; und gern macht die Ringelnatter Jagd. Vom in der Weide linkerhand befindlichen Beobachtungspunkt aus kann man in den Abendstunden mit etwas Glück den Elbebiber sehen. Die entlang der Straße abgelegten Mooreichen sind ca. 3-4 Tausend Jahre alt und wurden aus 6- 15 m Tiefe beim Deichbau an das Tageslicht befördert. Die kleine Wiese stellt einen  Ausschnitt einer artenreichen Stromtalwiese dar. Solche bunten 2schürig genutzten Wiesen waren einst überall typisch und sind heute leider bis auf Relikte bzw. Naturschutzflächen verschwunden. Unsere Wiese beherbergt, neben vielen weiteren Arten, auch den Echten Haarstrang, die Sibirische Schwertlilie und den Ährigen Blauweiderich. 

Schinderloch

 

Schinderloch, Blauweiderich

 

Seeadler, SchinderlochWiesenschwertlilie, Schinderloch

 

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Streuobstwiese

  • 22. Mai 20197. Mai 2020

Die Bucher Streuobstwiese wurde 1997 angelegt. Als Bestandteil der vom ZÖNU konzipierten und umgesetzten „Straße der alten Obstsorten“ in der  Altmark sind auf ihr zahlreiche regionaltypische Apfel-, Birnen- und  Kirschsorten zu sehen. Die Wiese selbst wird ein bis zweimal pro Jahr  gemäht und hat sich infolge Extensivierung zu einer artenreichen typischen  Flachland-Mähwiese entwickelt. Als Besonderheit gedeiht der große Wiesenknopf.

Streuobstwiese, Baumblüte

Streuobstwiese, Baumblüte

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