Stromelbe
Der teils noch gepflasterte Fährdamm führt uns zum Fährkopf und zur Stromelbe. Die Stromelbe ist der Hauptstrom. Bis in das 14. Jahrhundert wechselte der Strom häufig sein Bett, so entstanden die heutigen Altwässer, Flutrinnen und Kolke. Die Elbe ist bei uns bei Elb-Kilometer 381,5 sehr naturnah; die Ufer sind Bestandteil des Naturschutzgebietes NSG Bucher Brack-Bölsdorfer Haken und dürfen nicht betreten werden. Zahlreiche seltene bestandsbedrohte Vogelarten sind hier anzutreffen, von See- und Fischadlern über Kormorane und Gänse bis zu Flußregenpfeifern und Flußuferläufern. Auf den weiten Elbwiesen rasten gern Kraniche und im Herbst Weiß- und Schwarzstörche. Die linkerhand in Richtung Tangermünde gelegenen Elbwiesen werden extensiv beweidet und beherbergen darüber hinaus Vorkommen seltener Pflanzen- und Tierarten, z. B. den Wachtelkönig.